INTERVIEW


 

Pascale Anglard
Lafont opticien

46 rue de Passy, 75016 Paris

lafont passy

Pascale ist seit über 12 Jahren für die Pariser Lafont-Boutique im 16. Arrondissement verantwortlich!
Sie teilt uns ihre Leidenschaft für den Beruf und ihre Verbundenheit mit unserem Haus mit.

Wie sieht Ihr Parcours aus?

Ich habe ein BTS „Opticien lunetier“ (Optiker Ausbildung) am Lycée Fresnel in Paris absolviert und zunächst als Leiterin der Pariser Boutique Cosmas in Saint-Lazare gearbeitet. Danach wechselte ich zur Maison Lafont, wo ich nun seit über 30 Jahren arbeite, dann in die Boutique in der Rue Duphot im 1. Arrondissement und seit ihrer Eröffnung im Jahr 2012 leite ich die Boutique in der Rue de Passy im 16. Meine ersten Erfahrungsjahre haben mich in alle Facetten unseres Berufs eingeführt. Mir wurde schnell klar, dass es für mich von größter Bedeutung war, in einem Qualitätshaus zu arbeiten, dass unseren Beruf aufwertet.

Mein Beruf meine Leidenschaft?

Ich liebe meinen Beruf und seine Vielseitigkeit. Unser Fachwissen umfasst sowohl technische als auch ästhetische Aspekte. Die Wahl einer Brillenfassung ist subtil. Man muss den Sehfehler des Kunden, seinen Stil, seine Bedürfnisse und seine Wünsche berücksichtigen. Die Brille ist nicht nur ein Accessoire. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass man gut sieht und sich mit seiner Brille wohlfühlt. Ich interessiere mich auch sehr für den medizinischen Teil unseres Berufs. Wir bieten unseren Kunden die beste Ausrüstung an. Zum Beispiel haben wir unseren Kunden schon früh die Miyosmart Gläser von Hoya vorgestellt, die die Kurzsichtigkeit bei Kindern bremsen.

lafont passy
Erzählen Sie uns etwas über Ihren Beruf und wie er sich entwickelt hat?

Unser Beruf hat sich in den letzten Jahren stark verändert, das Angebot für die Verbraucher ist dichter geworden. Daher ist es wichtig herauszustechen. Meiner Meinung nach besteht die beste Art den Kunden zu begleiten, darin, ihm Qualitätsprodukte anzubieten und ihn gleichzeitig in seiner Gesundheit zu begleiten. Die Kunden erwarten auch zunehmend, dass sie begleitet werden. Sie brauchen den Rat von Fachleuten und wir sind da, um sie bei ihrer Auswahl zu begleiten. Leider wird der Verwaltungsaufwand immer größer. Der Markt für optische Geräte wird immer härter (neue Vorschriften, Beziehungen zu Pflegenetzwerken). Und doch ist unser Beruf wichtiger denn je: Mehr als 60 % der französischen Bevölkerung tragen Brillen oder Kontaktlinsen, und diese Zahl wird mit der Alterung der Bevölkerung und der Zeit, die vor Bildschirmen verbracht wird, noch steigen.

Inwiefern ist Lafont eine Marke, die den Erwartungen der Zeit entspricht?

Wir sind in erster Linie Designer! Unsere Kunden suchen nach schönen, qualitativ hochwertigen Brillen mit Stil. Der Stil von Lafont ist schick, der sich in vielen verschiedenen Farben unterscheidet. Unser Know-how in der Brillenherstellung ermöglicht es uns, schöne, langlebige und widerstandsfähige Produkte anzubieten. Unser Haus hat auch starke Werte, insbesondere das Familienerbe seit 1923. Unsere Kunden wissen das zu schätzen.

Erste Erinnerung an Lafont?

Das strahlende Lächeln von Jean Lafont (dem Großvater von Matthieu und Thomas Lafont). Ich hatte das Glück, einige Jahre mit ihm zusammenzuarbeiten und seine Leidenschaft für seinen Beruf zu teilen. Er hat uns Werte und ein einzigartiges Know-how vermittelt.

Präsentation der Marke?

Für mich bedeutet das Haus Lafont Familiengeist, französische Tradition gepaart mit Modernität, Pariser Chic, die Qualität der Materialien, die Kreativität des Designs und eine regenbogenfarbene grafische Kommunikation! Achtung, wenn man zu Lafont kommt, wird man schnell süchtig!

Ihre Lieblingsfassung?

Das Modell GAVOTTE in der Farbe Panther. Es ist sehr originell, sehr feminin mit seiner Form, die der Augenbraun folgt, und ich liebe den niedrigen Bügel, der mich an eine Brille aus den 30er Jahren erinnert. Die Panther Farbe ist sie sehr mädchenhaft und die kleinen Strasssteine verleihen ihr eine sexy Seite.

Ist die Brille nur ein Modeaccessoire?

Auch wenn Brillen ursprünglich zur Behebung von Sehproblemen entwickelt wurden, sind sie heute zu einem unverzichtbaren Modeaccessoire geworden! Brillen mit oder ohne Korrektur verleihen einem Look einen Touch, der ihn verändern und eine Persönlichkeit betonen kann. Sonnenbrillen schützen uns nicht nur vor der Sonne, sie sind auch ein ikonisches Modeaccessoire und Stars können sie sogar vor neugierigen Blicken schützen.

 

Françoise Gajac
BVO L’opticien

31 rue Sommeiller, 74000 Annecy

Françoise, seit über 30 Jahren Optikerin in Annecy (Frankreich) bei BVO, dem Optiker, teilt uns Ihre Erfahrungen im Optikerberuf mit, sowie Ihre Eindrücke der Kollektionen, mit der Sie seit etwa 20 Jahren arbeitet!

Erzählen Sie uns von Ihrem heutigen Job und den neuesten Entwicklungen …

Noch nie konnten wir in unserem Beruf unseren Kunden so nützlich sein. Als Optiker mit fachlicher und technischer Expertise werden wir durch den Bedarf in der Bevölkerung immer mehr als eigenständige Fachkräfte im Gesundheitswesen anerkannt. Dank der Regelung der Brillenerneuerung mit Korrekturanpassung haben wir die Möglichkeit, wirklich alle Facetten unseres Berufes auszuschöpfen. Der Überblick über den gesamten Ablauf von der Verschreibung einer Brille bis zum fertigen Produkt für einen Kunden, stellt einen echten Vorteil im Verständnis des jeweiligen Sehprofils dar, und die Zufriedenheit der Kunden wird dadurch nur noch größer. 

In den letzten zwanzig Jahren hat unser Beruf eine sehr businessorientierte Phase durchlaufen, aber die Motivation der neuen Generation an Optikern liegt da ganz anders. Sie verstehen sich in der Ausübung ihres Berufs als Gesundheitsoptiker. Ich kann das nur begrüßen. Andererseits betrachte ich die Entwicklung bei den Krankenzusatzversicherungen mit großer Sorge. Ich möchte auf keinen Fall, dass wir dadurch unsere Autonomie verlieren.

Inwiefern ist Lafont eine Marke die Ihren momentanen Ansprüchen entspricht? Welche ist Ihre erste Lafont Erinnerung?

Lafont ist eine Marke, die das Moderne durch ihr Design und Farben mit Tradition durch die Fachkompetenz im Brillenhandwerk verbindet. Sie bietet eine breite Palette von Modellen, von der klassischen Retrobrille bis hin zu sehr fantasievollen Modellen. Das Label OFG (Original in Frankreich Garantiert) für das Made in France ist ein echter Mehrwert.

Was ist Ihre erste Lafont Erinnerung?

Die liegt weit zurück! Das waren die ersten Genie-Modelle mit Karo- bzw. Streifen-Design in den 80er-Jahren…

Wie präsentieren Sie die Marke Lafont?

Für die Kunden ist es entscheidend, dass bei einer Brille Vielseitigkeit, Morphologie und Stil perfekt aufeinander abgestimmt sind. Für mich als Optikerin muss die Herstellung stimmen, die Verwendung hochwertiger Materialien und wenig Aufwand im After Sale Service. Es ist ebenfalls sehr wichtig, dass das Produkt aus französischer Herkunft kommt.

Welche ist Ihre erste Lafont Erinnerung?

Ich hebe besonders hervor wofür Lafont steht: das OFG Label (Original in Frankreich Garantiert), die Familientradition der Marke und die Herstellung im Jura. Während meiner Ausbildung in Morez hatte ich die Gelegenheit viel in der Brillenherstellung zu arbeiten und auch die Manufaktur Thierry in Morbier zu besichtigen. Darum macht es mir Spaß, den Kunden zu erklären, wie eine Brillenfassung entsteht wird, von einer Acetatplatte oder einer Drahtrolle, mit all den verschiedenen Arbeitsschritten.

Sind Brillen nur ein Mode Accessoire?

Nein, das wäre zu kurz gedacht. Natürlich sind es Mode-Accessoires geworden, aber vor allem helfen sie uns, wieder optimal zu sehen. Mit dem Wissen, dass das menschliche Gehirn 80 % der Informationen über die Augen aufnimmt, wird einem die Bedeutung einer guten Brille schnell bewusst.

Ihr Job, Ihre Leidenschaft?

Ja, und tagtäglich lerne ich noch dazu.

Welche Lafont Brille ist ihr Lieblingsmodell?

Die nächste, bei der ich ein „Wow Effekt“ bekomme.


 

Steven Dumont & Kaat Delameillieure
OPTIEK DUMONT

Rijselstraat 109 8200 BRUGGE

Kaat Delameillieure und Steven Dumont von Optiek Dumont in Brügge (Belgien) arbeiten seit über 30 Jahren mit Kollektionen von Lafont. Entdecken Sie das Interview der beiden Optiker, die sich für ihren Beruf und die Lafont-Produkte begeistern.

Erzählen Sie uns von Ihrem heutigen Job und den neuesten Entwicklungen …

Im 21. Jahrhundert sind Optiker weit mehr als nur Optiker, sie sind auch Seh-Coachs und sogar Modeberater. Durch hochtechnologische Fertigungstechniken sind Brillenfassungen heute nicht mehr nur eine Sehhilfe wie früher, sondern auch ein wichtiges eigenständiges Produkt. So können wir uns von der Konkurrenz und von Billigketten unterscheiden. Als Optiker sind wir stolz auf unsere Fachkompetenz und unser Know-how, auf den Glamour- Trend bei der Auswahl aus den Modetrends und nicht zuletzt auf den paramedizinischen Aspekt. All das macht unseren Beruf zu einer sehr vielseitigen Tätigkeit. Und eine Kollektion wie Lafont passt perfekt zu dieser Mischung.

Welche ist ihre erste Lafont Erinnerung?

Diese Fassung spiegelt den Inbegriff von Lafont wider: all die Farben und Größen, eine Riesenauswahl… und das setzt sich so auch heute fort.

Inwiefern ist Lafont eine Marke, die Ihren momentanen Ansprüchen entspricht?

Meine früheste Erinnerung ist das Modell GENIE in den frühen Neunzigern, mit vielen Farben, die anders waren als die der Konkurrenz.

Was erwarten Sie von einer Lafont Fassung?

Bestes Sehvermögen vereint mit einer individuell angepassten Brille, die das Gesicht perfekt ergänzt und der jeweiligen Persönlichkeit entspricht.

Ihr Job, Ihre Leidenschaft?

Absolut, und das rund um die Uhr! Sogar nach 33 Jahren im Metier sind wir mit Leidenschaft dabei.

Welche Lafont Brille ist ihr Lieblingsmodell?

Für Kaat ist es Greta in Pink und für Steven die Genie in Krystal Blau 3066.



Sind Brillen nur ein Mode Accessoire?

Eine Brille ist im Prinzip wie ein Kleidungsstück, nur für das Gesicht. Wir suchen jedes Mal nach der perfekten Brille für unsere KundInnen.


 

Regina Bock
Children’s Eye Care

Kirkland, Washington, USA

Regina Bock von der Children’s Eye Care aus Kirkland (Washington, USA) arbeitet seit über 20 Jahren mit Lafont. Seitdem verlässt sie das Haus Lafont und ihre Kollektionen nicht mehr.Hier erfahren Sie mehr über Reginas Erfahrung mit Lafont und über ihre Geschichte!

Inwiefern ist Lafont eine Marke die Ihren momentanen Ansprüchen entspricht? Welche ist ihre erste Lafont Erinnerung?

Meine erste Erinnerung an Lafont geht auf die Jahre 2000 und darauffolgende zurück. Lafont brachte damals wirklich sehr schöne Lorgnetten heraus. Ich war ganz vernarrt in sie, aber ich war als Mutter von kleinen Kindern sehr beschäftigt und habe mir nie welche gekauft. Seit mein Mann in den letzten Jahren bei der örtlichen Oper arbeitete, besuchten wir mindestens vier Vorstellungen pro Saison, außer in der abgesagten Saison 2020. Ich träume immer noch davon, wie ich dabei meine Lafont-Lorgnette aus meiner kleinen Abendtasche nehme und sie aufsetzte, und wie ich so die Vorstellung noch mehr kann und vielleicht ein klein wenig Neid im Opernpublikum auslöse.



Erzählen Sie uns von Ihrem heutigen Job und die letzten Entwicklungen…

Unsere Branche hat sich im Jahr 2020 aufgrund der weltweiten Pandemie natürlich stark verändert. Sicherheitsvorkehrungen wurden seitdem zum neuen „Kundenservice“. Da wir eine Facharztpraxis für Kinder und Jugendliche sind, mussten wir viel darüber nachdenken, wie wir die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen umsetzen können, ohne die Kinder bei uns zu beunruhigen. Wir sind auf Frühgeborenen-Retinopathie, Strabismus, Amblyopie und hohe Myopie spezialisiert. In unserer Praxis benötigen wir tagtäglich Brillenfassungen, die Korrekturen zwischen +29,00, für unsere Frühgeborenen mit Aphakie, und -26,00, für unsere Patienten mit hochgradiger Myopie, standhalten.

Wir haben einem 4-jährigen Mädchen mit einem Dioptrieunterschied zwischen beiden Augen von 16 Dioptrien das Lafont-Modell ABC mit Blumenmotiven angepasst und die Brille sah fantastisch aus. Viele Praxen verweisen Patienten, die extreme Korrekturen benötigen, an die No-Name-Brillenmodelle. Wir haben festgestellt, dass die Brillenfassungen von Lafont den Anforderungen solcher extremen Korrekturen gerecht werden. Gleichzeitig können wir damit unseren Patienten im Alter von 0 bis 19 Jahren stilvolle Design-Modelle anbieten, auf die sie stolz sein können, und zudem mit einem vorbildlichen Tragekomfort.



Was erwarten Sie von einer Lafont Fassung?

Das Wichtigste bei einer Brille ist für mich das perfekte Zusammenspiel aus Qualität, Stil und Funktionalität, was nicht immer leicht zu finden ist. Aber Lafont schafft das mit einer traumhaften Sicherheit. Für unsere Praxis bin ich auch immer auf der Suche nach Fassungen, die eine gewisse Lebensfreude versprühen, da unsere Zielgruppe Kinder sind.



Wie präsentieren Sie die Marke Lafont?

Wir arbeiten in unserer Praxis mit sehr hohen Korrektionswerten von beiden Kurvenenden. Beim ersten Beratungsgespräch mit dem Kind und den Eltern zusammen besprechen wir, welche Brillenfassungen in Frage kommen. Dabei erklären wir, dass bei einer wirklich guten Brille immer das Verhältnis zwischen Qualität der Fassung und Stärke der Korrektur stimmt. Viele Brillenfassungen halten weder den verschriebenen Korrektionsansprüchen noch dem lebhaften Alltag von Kindern stand. Modelle von Lafont präsentieren wir als eine Möglichkeit, bei der hervorragende Qualität, Stil und Passform mit fantasievollen Farben und Designs zusammenkommen.

Vor kurzem habe ich eine autistische junge Frau, die im Rollstuhl sitzt, beraten. Sie wollte sich endlich von ihrer kleinen, lilafarbenen Junior-Brille trennen. Da sie sehr stabile Rezeptwerte hatte, suchte ihre Mutter nach einer Lösung für einen Zeitraum über mehrere Jahre hinaus, weil ihre Tochter mit jeglicher Veränderung schlecht zurechtkam. Unsere Wahl fiel auf das Modell BECKY mit Schildpatt und die Familie war sehr zufrieden.



Ihr Job, Ihre Leidenschaft?

Mein Beruf als Augenoptikerin und Brillenfachverkäuferin ist für mich definitiv eine Leidenschaft. Seit meiner Kindheit trage ich eine Brille und in meiner Jugend hatte ich teilweise schreckliche Brillen, oft gingen sie kaputt. Ich möchte unseren Kunden helfen die richtige Brille zu finden, die ihnen Freude bereitet, ihre Persönlichkeit widerspiegelt und die zu ihrem Lebensstil passt. Mich fasziniert aber auch die Augenoptik an sich. Manche Eltern sind aufgrund eigener schlechter Kindheitserfahrungen ängstlich beim Brillenkauf, und da ist es ein tolles Gefühl, ihnen die vielfältigen Möglichkeiten heute für hochwertige Brillengläser -fassungen zu zeigen.

Welche Lafont Brille ist ihr Lieblingsmodell?

Diese Frage ist wirklich schwer, aber ich denke, die Clin D’Oeil. Ich habe sie in der Kombination Rot/Lila getragen, aber das rosa-goldfarbene Modell habe ich an mehrere jungen Kunden verkauft. Die Fassung ist filigran und biegsam, hat aber auch dezente Steampunk-Akzente. Diese Brille war auch unglaublich angenehm zu tragen und sehr stabil.

Sind Brillen nur ein Mode Accessoire?

In unserem beruflichen Kontext mit hohen Korrektionswerten steht eindeutig Funktionalität an oberster Stelle. Die meisten unserer Kunden könnten ohne eine Brille nicht das Haus verlassen oder die Schule besuchen. Aber wenn Funktionalität mit Mode kombiniert wird, tragen Kunden die Brille mit Stolz. In unserer Fachpraxis für Kinder und Jugendliche stellen wir fest, dass dies für den Erfolg bei unseren Kunden den entscheidenden Unterschied ausmacht.